Ineos Projekt Grenadier – Webseite online

Manchmal gibt es diese seltenen Gelegenheiten. Gestern war solch eine Gelegenheit. Ich konnte dem Start der Webseite des Projektes Grenadier beiwohnen. Dem geplanten kompromisslosen Offroader der Ineos.

Worum geht es? Jim Ratcliffe, Gründer der Ineos und erfolgreichster Nachkriegsunternehmer Großbritanniens, mag das Ende des Land Rover Defenders nicht akzeptieren. Er saß vor zwei Jahren mit einigen anderen in einem Pub, nur wenige Meter von der Konzernzentrale neben dem Harrods in London, entfernt. Der Pub heisst “The Grenadier” und spielte schon 1955 beim Start der “First Overland”-Expedition einiger Studenten eine Rolle, die mit von Land Rover gesponserten Serie I Fahrzeugen den fernen Osten bereisten. Eines der frühen und echten Abenteuern mit Alrradfahrzeugen. Jetzt gab der Pub dem Projekt einen kompromisslosen, robusten Offroader zu bauen seinen Namen. Projekt “Grenadier” war geboren.

Als mir Dirk Heilmann, CEO von Ineos-Automotive, davon Anfang Juni 2016 erzählte, war ich sehr begeistert. War mir doch klar, das Land Rover keinen für mich ernstzunehmenden Offroader mehr im Portfolio haben wird. Zu sehr technikverliebt und zu weit weg ihren eigenen Wurzeln. Die Fahrzeuge kommen im Gelände sehr weit, aber sie sind vollkommen spaßfrei und ob die anspruchsvolle Technik harte EInsätze auf Dauer überlebt kann zu Recht bezweifelt werden. Ich schrieb dazu ja schon etwas: Der Mythos ist Geschichte.

Als ich vor wenigen Wochen die Mail bekam, die mich nach London einlud habe ich mich sehr gefreut. Schnell waren die Flüge und das Hotel gebucht und Montag Abend ging es los. Zwar mit einigen Hürden, da ich mit verspätetet und abgesagten Flügen zu kämpfen hatte, aber egal. Spät Abends saß ich im Hotel und trank ein Ale.

Da bewegt sich was

Während des Pressetermins im Pub wurden dann auch weitere Details veröffentlich. So liegen die geplanten Investitionen zwischen 500 und 600 Millionen Britische Pfund. Das Auto soll wenn möglich in Großbritannien gebaut werden, allerdings erwartet Jim Ratcliffe dafür auch die Unterstützung der Regierung. Während dort Gespräche laufen, wird das Team um Dirk Heilmann immer größer. Alexander Quint ist Entwicklungschef, ein Mann mit langjähriger Erfahrung im Bau von Allradfahrzeugen. Am Design wird gearbeitet, Design-Chef ist Toby Ecuyer. Derzeit werden gut 200 weitere Ingenieure gesucht.

Das Fahrzeug wird auf einem Leiterrahmen basieren. Als Motoren sind ein 3-Liter Diesel und ein 4-Liter Benziner vorgesehen. Ein Hybrid-Plugin kommt sobald die Technik als passend für das Fahrzeug erachtet wird. Als sicher gelten eine kurze und eine lange Version als Station Wagon, sowie ein Double-CrewCab-Pickup, ähnlich dem Defender 130.

Der ganze Bericht bei Matsch&Piste

Meinen Bericht über den Launch und weitere Details habe ich wie immer für Matsch&Piste geschrieben. Hier könnt ihr ihn lesen: Nächste Schritte im Projekt Grenadier – dem kompromisslosen Offroader

Zur Webseite des Grenadier-Projekts: Projekt Grenadier

Ein paar Eindrücke von dem Vormittag im Grenadier:
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